Stressabbau & Entspannung: So einfach geht’s zu Hause
Lockdown, Homeoffice und kaum Möglichkeiten, die vier Wände zu verlassen - da ist Stress vorprogrammiert! Wir sorgen für Entspannung.
Lockdown, Homeoffice und kaum Möglichkeiten, die vier Wände zu verlassen - da ist Stress vorprogrammiert! Wir sorgen für Entspannung.
Als wäre das Leben im Allgemeinen nicht schon stressig genug, ist es dieser Tage ganz besonders anstrengend: Sorgen um Gesundheit und Zukunft, Kinder, die zuhause betreut und geschult werden müssen und so gut wie kein Freizeitausgleich oder die Möglichkeit, bei einem Wellnesstag einfach mal kurz zu entspannen.
Wir wollen Ihnen deshalb hier verraten, wie Sie sich auch zu Hause in dieser ganz besonderen Zeit einmal eine Auszeit nehmen und was sie tun können, damit es auch in der Beziehung möglichst stressfrei bleibt.
Vorneweg: Wenn Sie momentan auch zu den Menschen gehören, die die Zeit im Bad (mit einem Buch oder einer Folge der Lieblingsserie) oder das Herunterbringen des Hausmülls möglichst lang hinauszögern, sind Sie damit nicht allein. Und das ist auch vollkommen okay. So schafft sich jeder seine kleine Mini-Auszeiten, für die man absolut kein schlechtes Gewissen haben muss. Allerdings sollten Sie auch gezielt versuchen, zu Hause für Entspannung zu sorgen. Wie das geht, verraten wir ihnen hier.
Mit Düften verbinden wir nicht nur Erinnerungen, richtig ausgewählte Duftnoten haben auch einen Einfluss auf unseren Körper und die Emotionen. Verschiedenste ätherische Öle in Duftkerzen, Öllampen oder im Diffuser können so ganz leicht für Entspannung sorgen. Lavendel beruhigt, Teebaumöl lässt die Konzentration steigen und Zitrusdüfte sind wahre Stimmungsheber.
Ja, richtig! “Dance like nobody’s watching” heißt hier die Devise. Denn beim Tanzen kann man für ein paar Minuten abschalten und allen Frust von der Seele springen. Das gibt eine extra Portion Kraft und Selbstbewusstsein. Ob nun alleine oder mit Ihren Kindern - probieren Sie es unbedingt einmal aus.
Die richtige Musik dafür finden Sie zum Beispiel in unserem Party-Hitmix:
...und abwarten - da ist viel Wahres dran. Schaffen Sie sich ein eigenes kleines Tee-Ritual. Von der Auswahl der Sorte, über das Aufgießen bis hin zum bewussten Genuss. Eine Tradition, die aus dem Buddhismus kommt. Da frisch gebrühter Tee sehr heiß ist, kann man ihn nur in kleinen Schlucken trinken. Das führt automatisch zu einem Ruhemoment.
Sie haben doch sicher früher als Kind auch Tagebuch geführt, oder? Das sollten sie unbedingt wieder aufnehmen. Denn auch das Schreiben hat eine meditative und entspannende Wirkung und man kann sich gleichzeitig allen Ärger und alle Sorgen von der Seele schreiben.
Mit Pflanzen umgeben und Pflanzen pflanzen - das ist Entspannung pur. Pflanzen haben nämlich unzählige positive Einflüsse auf uns. Grünpflanzen sorgen durch die Photosynthes zudem für die richtige Luftfeuchtigkeit, liefern uns Sauerstoff und können sogar Schadstoffe aus Möbeln herausfiltern. Aber auch die Beschäftigung mit den Pflanzen (gießen, umtopfen, besprühen, sauber wischen) kann ähnlich wie das Teetrinken, ein tägliches Ritual sein, das für Entspannung sorgen kann.
Lockdown, Homeoffice und keine Möglichkeit, mal mit anderen Menschen Auszeiten zu schaffen, Neues zu Erleben, worüber man sich unterhalten kann - für Paare kann es da schon mal brenzlig werden, wenn man ständig aufeinander hockt.
Wir haben uns dazu einmal mit dem Diplom-Psychologen und Paar- und Sexualtherapeuten von intimsein.de Umut Oezdemir unterhalten, der da ein paar hilfreiche Tipps auf Lager hat:
Sie können aber auch mit kleinen und kurzen Übungen regelmäßig sich und ihren Körper entspannen. Gerade, wenn Sie zu Hause viel am Computer oder am Schreibtisch arbeiten.
Mit den Zehen wackeln
Klingt komisch, ist aber so. Denn um die Zehen zu bewegen, muss sich das Gehirn eine große Portion von der vom Stress geblockten Energie holen. Gleichzeitig wird durch das Bewegen der Zehen die stressbedingte Muskelstarre gelöst.
Der Blick in die Ferne
Gerade wenn Sie am Computer arbeiten, sollten Sie sich regelmäßig, mindestens einmal pro Stunde einen Punkt in der Ferne suchen und diesen für ein paar Minuten fixieren.
Grinsen
Lächeln und Lachen haben eine unfassbar große Entspannungskraft. Auch wenn es erst einmal ungewohnt ist, grinsen Sie einfach einmal eine Minute vor sich in. Denn durch das Lachen drückt der Gesichtsmuskel zwischen Wange und Auge genau auf den Nerv, der unserem Gehirn positive Stimmung signalisiert.
Atmen
Tief und ganz langsam durch die Nase einatmen und dann tier durch den Mund ausatmen. Ein paar Wiederholungen und schon ist man wieder entspannt.
Titelbild: © evgenyatamanenko via GettyImages