Mund-Nasen-Schutz: Fragen & Antworten zur Mundbedeckung
Wir klären Sie hier rund um das Thema "Mund-Nasen-Schutz" auf und geben Ihnen wertvolle Tipps mit auf den Weg.
Wir klären Sie hier rund um das Thema "Mund-Nasen-Schutz" auf und geben Ihnen wertvolle Tipps mit auf den Weg.
Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, gehört nun seit fast einem Jahr zum Alltag.
Hier finden Sie viele Hintergrundinformationen und Tipps rund um das Thema Mundbedeckung und zudem zeigen Ihnen, wie Sie eine sogenannte Alltagsmaske ganz einfach selbst herstellen können.
Inzwischen wissen wir, dass das Coronavirus durch die Atemluft verbreitet wird, verstärkt durch Sprechen, Husten und Niesen. Deshalb wird besonders im öffentlichen Raum das Tragen einer Mundbedeckung empfohlen bzw. zur Pflicht. Diese bietet allerdings keinen Komplettschutz für das Gegenüber oder einen selbst, sondern stellt lediglich eine kleine Barriere dar. Mindestabstand und hygienische Verhaltensweisen müssen deswegen trotzdem berücksichtigt werden.
Begriffe, die vor allem zu Beginn der Mundschutz-Debatte gerne in einen Topf geschmissen wurden. Dabei unterscheiden sich diese drei Formen sehr.
Psychologe Jörg Klingohr erklärt vom WIRTSCHAFTSPSYCHOLOGISCHEN Institut in Golchen erklärt, wie man das Thema mit den Kleinen am besten angeht.
Für das Land Mecklenburg-Vorpommern gilt momentan die Pflicht, die Mundbedeckungen im ÖPNV, im Taxi sowie beim Friseur zu tragen. Auch in Geschäften und im Supermarkt müssen die Mundmasken ab dem 27. April 2020 getragen werden. Von einer Pflicht unabhängig gilt, dass man die Masken in der Öffentlichkeit bzw. an der frischen Luft nicht tragen muss und dies in der Regel auch nicht notwendig ist.
Ausnahme: Der Mindestabstand von 2 Metern kann nicht gewährleistet werden, zum Beispiel bei größeren Menschenansammlungen in der Fußgängerzone. Auch hier sollte man nach Möglichkeit dann eine Mund-Nasen-Maske tragen.
Nur dann, wenn man sie falsch benutzt und wenn man denkt, andere Hygieneregeln deswegen nicht mehr beachten zu müssen. Wie gesagt, Mundbedeckungen gelten nur als weiterer Baustein vieler Schutzmaßnahmen, die ineinander greifen. Man darf durch das Tragen einer Mundbedeckung nicht unvorsichtig werden. Heißt: Hände waschen, Husten und Niesen nur in die Armbeuge und Sicherheitsabstand von mindestens 1,5 Metern gehören auch weiterhin zum absoluten Muss.
Eine Mundbedeckung kann nur nützlich sein, wenn man sie richtig anwendet und handhabt. Deswegen haben wir hier mal einen kleinen Mundbedeckungs-Wegweiser zusammengestellt:
Phase 1: Die Vorbereitung
Phase 2: Das Aufsetzen
Phase 3: Das Tragen
Phase 4: Das Ausziehen
#1 DER SCHREI NACH DEM VERMUMMUNGSVERBOT
Immer wieder hört man in den vielen Diskussionen zu dem Thema den Einwand, dass man ja mit dem Mundschutz gegen das Vermummungsverbot verstoßen würde. Das ist nicht korrekt. Denn das Vermummungsverbot gilt entgegen der landläufigen Meinung nur für Demonstrationen und Veranstaltungen unter freiem Himmel (§ 17a VersG).
Etwas anders ist die Lage, wenn man mit dem Auto unterwegs ist. Denn laut Straßenverkehrsordnung, darf jeder, der ein Kraftfahrzeug führt, sein Gesicht nicht so verhüllen, dass er nicht mehr zu erkennen ist. Bei Zuwiderhandlungen wird ein Bußgeld von 60 Euro fällig. Wie hier in der aktuellen Situation entschieden wird, ist rechtlich noch nicht geklärt. Es ist aber keinesfalls ein Freifahrtschein zum Rasen.
#2 MUNDBEDECKUNG VON DER STEUER ABSETZEN?
Bundestagsabgeordneter Gerald Ullrich (FDP) plädierte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur dafür, dass der Kauf von Mund-Nasen-Bedeckungen von der Einkommenssteuererklärung am Ende des Jahres abgesetzt werden können sollte. Schließlich könne gerade in größeren Familien schnell eine nicht zu vernachlässigende Summe zusammenkommen. Bleibt abzuwarten, ob das tatsächlich der Fall sein wird.
#3 CODEWORT "MASKE 19"
In Spanien und Frankreich können Opfer von häuslicher Gewalt in Apotheken unkompliziert Hilfe bekommen. Wenn sie das Codewort “Maske 19” sagen, alarmiert die Apotheke umgehende die zuständigen Behörden bzw. die Polizei.
#4 HASHTAG #MASKEAUF
Der Instagram-Account @maskeaufjetzt versorgt Sie nicht nur mit Tipps und aktuellen Informationen zum Thema “Mund-Nasen-Maske”, sondern konnte auch schon den einen oder anderen Star gewinnen, der sich für das Tragen von Mundbedeckungen einsetzt. Unter dem Hashtag #maskeauf rufen zum Beispiel Daniel Aminati, Eckart von Hirschhausen oder Lena Meyer Landrut dazu auf, eine Mund-Nasen-Maske zu tragen. Hier kann man sich auch super inspirieren lassen, wenn man vor hat, selbst welche herzustellen.